
Was ist Prana
Die indischen Yogis verstanden Prana als Lebenskraft, die alles durchdringt und in 5 Formen wirkt, um unseren physischen Körper zu vitalisieren und zu regulieren.
Mit der Mutterwunde ist eine sehr tiefe, grundlegende Verletzung, eine Quelle von Traumata, hinderlichen Glaubenssätzen und destruktiven Mustern des Patriarchats, die seit vielen Generationen weiter gegeben wird, gemeint. Diese Wunde ist sowohl in Frauen, als auch in Männern aktiv. Sie besteht aus der Trennung, die zwischen der Mutter und ihrem Kind entsteht, wenn die Einheit zwischen beiden verlorengeht. Sie drückt sich dann in einer tiefen, unstillbaren Sehnsucht nach der Mutter und ihren ursprünglichen Gaben aus: Wärme, Geborgenheit, bedingungsloses Angenommensein, Zärtlichkeit, Liebe, Nahrung und Heimat. Diese Qualitäten werden dann lebenslang in anderen Menschen und Dingen gesucht, um diese Sehnsucht zu erfüllen. So bleibt die Wunde ungesehen und unerkannt. Sie schwelt im Verborgenen, dem Unterbewusstsein weiter, während sie von den Kompensationsstrategien verdeckt wird. Dabei sollen Essen, Trinken, Drogen, Einkaufen, Reisen, Beziehungen und Sex, Erfolg, Macht, Anerkennung uvm. dem tief empfundenen Mangel Linderung verschaffen.
Die Mutterwunde ist eine Urwunde; sie berührt unseren heiligsten, inneren Kern und drückt sich in allen Beziehungen aus, die wir mitgestalten. Auch die Fähigkeit zur Selbstliebe, zum Selbstwert, der Geborgenheit im eigenen Körper ist mit ihr verbunden. Weil diese Wunde so fundamental ist, ist letztlich alles, was wir empfinden und wahrnehmen eingefärbt von diesem Mangel und der Sehnsucht.
Jeder Einzelne ist davon mehr oder weniger betroffen, haben wir doch alle eine Mutter. Dennoch drückt sich in jedem die Verletzung anders aus. Wenn wir uns mit dieser sehr persönlichen, aus der Ahnenlinie stammenden Wunde beginnen auseinanderzusetzen, ist das wie ein Schlüssel zu den großen Themen unseres Lebens und es stellt sich mehr Freiheit, Wahrheit und ein tiefes Gefühl der Sinnhaftigkeit ein. Das ist es, was den Kern unseres Wesens letztlich ausmacht.
Warum ist die Beziehung zu Mutter eine so besondere? Sie ist die einzige Beziehung, die in der Verschmelzung beginnt, mit dem Einheitsgefühl von mütterlichem Körper und Embryo und nicht in der Individualität endet. Sie bleibt auch über die Geburt hinaus bestehen, selbst wenn die Nabelschnur, durch die das Ungeborene mit vorverdauter Nahrung versorgt wurde, durchtrennt ist, besteht die Beziehung fort. Sie bekommt eine andere Ebene, wenn nicht die gesellschaftlich-patriarchalen Strukturen dies verhindern würden.
Die Erste Verbindung ist so einzigartig, dass sie unsere Wahrnehmungen auf alle anderen Beziehungen, die wir später haben, beeinflusst. Diese lassen uns unseren Mangel, unsere ungestillten Defizite spüren, denen wir nicht wieder begegnen möchten und aktivieren dadurch unsere Vermeidungsstrategien genauso, wie all das wundervolle, das wir in der Einheit auch erlebten.
Ein erster Schritt auf dem Weg, den wir gehen können, ist das Erkennen der eigenen Mutterwunde in der erfahrenen Mutter-/Großmutterbeziehung und der Aufbau einer stabilen, innigen Beziehung zu sich selbst getragen von Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Annehmen, Wohlwollen. So kann die Trennung und Spaltung, die tief in unserem Inneren wirkt mit Hilfe der Eigenliebe gewandelt werden. Dies ist der Weg zurück zur Mutter.
Die indischen Yogis verstanden Prana als Lebenskraft, die alles durchdringt und in 5 Formen wirkt, um unseren physischen Körper zu vitalisieren und zu regulieren.
Energie Yoga betrachtet den Menschen als ein energetisches Wesen, fokussiert auf die energetische und emotionale Balance durch Körperübungen. Es fördert die Selbstregulation, hinterfragt etablierte Muster und baut den Dialog zwischen Körper und Verstand wieder auf, was zu erhöhtem Wohlbefinden und einem Gefühl der Lebendigkeit führt.
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